Schnelles Löschen

Mit dieser unkonventionellen Löschtechnik und der dazu anzuwendenden Taktik ist es möglich, sehr schnell und sicher eine noch unübersichtliche Lage zu stabilisieren um Zeit für weitere Handlungen zu gewinnen. Der gewünschte Löscherfolg, die Minimierung bzw. Löschung der Flammen tritt innerhalb von Sekunden ein.

Bei dieser neuen Art der Brandbekämpfung ist es nicht erforderlich Türen oder andere Zugänge zum Brandraum zu öffnen. Damit wird die unerwünschte Sauerstoffzufuhr und eine mögliche Ausbreitung des Brandes verhindert.

Das Löschen erfolgt durch Erhitzen des durch den FOGNAIL eingedüsten, fein zerstäubten Wassernebel in den Brandraum. Die fein verteilten Tropfen bewirken eine fast vollständige Verdampfung des Wassers. Der entstandene Nebel verdrängt den Sauerstoff, benetzt das Brandgut, die Flammen ersticken. Ein nachzünden wird erschwert. Die Rauchgase werden im Nebel gebunden und durch evtl vorhandene Öffnungen nach außen abgeführt.


Hohe Sicherheit beim Löschen

Da bei dieser Art der Brandbekämpfung kein zusätzlicher Sauerstoff an die Flammen gelangen kann, ist die Gefahr einer Durchzündung (Flashover) äußerst gering. Sollte es dennoch zu einer plötzlichen Ausweitung der Flammen kommen, so ist der Feuerwehrmann durch eine Tür, Wand oder anderes Gebäudeteil vom Feuer getrennt und damit geschützt.


Geringste Wasserschäden

Der eingebrachte Wassernebel verdampft im Brandraum sofort zu noch feineren Molekülen. Diese steigen sofort durch die Thermik nach oben, nehmen Rauchgase mit und es bleiben nur geringe Feuchtigkeitsrückstände im Brandraum zurück. Wasserschäden wie bei konventionellen Löscheinsätzen mit C-Strahlrohren sind nicht mehr möglich.


Anwendung des Löschwerkzeuges

In eine Tür oder Leichtbauwand außerhalb des Brandraumes wird mit dem Spezialhammer ein Loch für die FOGNAIL geschlagen. Das Loch sollte ca. 120 cm über dem Boden sein. Hier wird der Weitsprühnagel eingebracht, bis er an dem Arretierungsgewinde fest klemmt. Der Wasservordruck soll ca. 7 bar betragen. 


Kurze Beschreibung der FOGNAIL- Geräte

Der Breitsprühnagel hat an der Spitze zwei Düsenkränze, durch die das Wasser zu einem Wassernebelschirm versprüht wird. Das Absperrorgan besteht aus Kugelhahn mit Schmutzfilter und Storz D - Kupplung. Auf der Gegenseite über dem Kugelhahn- Anschluss befindet sich das verstärkte Ende mit der Schlagfläche für den Spezialhammer. Dort sind zur schnellen Erkennung des Weitsprühnagels zwei Ringe eingebracht. Der Weitsprühnagel hat an der Spitze einen Düsenkranz durch den das Wasser kegelförmig in den Raum versprüht wird. 

Der Weitsprühnagel ist zur schnellen Erkennung mit einem Ring am hinteren Schlagbolzen versehen. Der Spezialhammer ist doppelt nutzbar. Einmal ist der Hammerkopf auf einer Seite mit einem quadratischen Dorn zum Schlagen von Löchern versehen. Dreht man den Hammerkopf nach dem Einschlagen um 180°, so hat man den Durchmesser des FOGNAIL geschaffen und der Nebelnagel kann relativ leicht eingesteckt werden. Die gegenüber liegende Schlagfläche dient zum Einschlagen der FOGNAIL.


 

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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 29.03.2024 - 11:05 Uhr

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